Wer vergibt, lebt gesünder!

Dieses uralte biblische Prinzip, was bereits Jesus seine Freunde und Jünger lehrte, wird heute wissenschaftlich erforscht*. Dabei bestätigte sich die Korrelation von hohem Stress durch negative Emotionen und gesundheitlichen Problemen. Glücklicherweise entdeckten sie jedoch auch, dass bei Menschen, die anderen vergeben können, keine ungute Verbindung zwischen negativen Emotionen, hohem Stress und gesundheitlichen Problemen besteht. 

Wer von uns kennt es nicht? Die „Lieblingskollegin“ ist wieder extrem „entzückend“ und Sie kochen vor Wut. Ob Sie diese nun rauslassen oder nicht, ihre Wut wirkt sich als Stress auch ganz klar auf den eigenen Körper aus: Die Atmung wird flacher & schneller. Das Herz schlägt schneller,  der Blutdruck erhöht sich, was wiederum zu verengten Blutgefäßen führt. Muskeln werden besser durchblutet und spannen sich an. Wenn dieser Stress nicht abgebaut wird, kann sich dein Körper nur noch unzureichend regenerieren. Langfristig kommt es zu Depression, Minderwertigkeitsgefühlen, Schlafstörungen und ständiger Erschöpfung. 

Nun meine Frage an Sie: Wollen Sie wirklich anderen Menschen so viel Macht über Ihr Leben einräumen oder wollen Sie es mal mit VERGEBUNG versuchen?

Vergebung ist nichts für „Weicheier“ oder Unentschlossene. Sie ist vielmehr eine bewusste Entscheidung, dem Fehlverhalten der „Lieblingskollegin“ nicht länger erhöhte Priorität einzuräumen sondern die damit bei sich selbst entstandenen Gefühle wie Wut, Fassungslosigkeit zu realisieren, anzunehmen und schließlich gezielt loszulassen.

Vergebung kostet Überwindung und Zeit. Oft erst lange nach der Entscheidung folgen die Gefühle der Entspannung. Vergebung ist KEIN Freifahrtschein für Ihr Gegenüber sich weiterhin daneben zu benehmen. Mit Ihrer praktizierten Vergebung sagen Sie nicht, „es ist ok, dass du dich so verhalten hast“ sondern Sie sagen „ich kann dein Verhalten nicht ändern UND es wird mich nicht belasten“. 

Das sind 2 völlig unterschiedliche Dinge und Sie als Chefin Ihres Körpers und Geistes bestimmen es selbst! Wissenschaftlich gesehen, senkt Ihre Vergebung Ihren Blutdruck und kann Ihren Rückschmerzen, Depressionen oder Schlafstörungen entgegenwirken. Sie werden entspannter und mit etwas Abstand können Sie dem ganzen „Gezeter“ eventuell noch etwas Positives abgewinnen oder noch besser, herzlich darüber lachen.

Ich wünsche es Ihnen auf jeden Fall!

Erdbeergruene Grüße, Anke

* Quelle: https://www.businessinsider.de/wissenschaft/neue-studie-zeigt-vergeben-und-verzeihen-macht-gesund-2016-7/

 

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